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Samstag, 2. September 2006
Urlaubskrach
liam_dang, 21:23h
Schön alles im Leben erleben zu können, wovon andere von geredet haben. Zumindest hat sich das auf meinen Urlaub bewahrheitet. Die Rede ist vom Miteinanderauskommen im Urlaub. Es ist wohl so eine Art Reifeprüfung jeglicher Beziehung. In dem Falle war es mit mir und meinem besten Freund.
Ok zugegeben, es war eigentlich sehr naiv von mir und eigentlich ziemlich vorraussehbar, da wir doch sehr unterschiedlich sind. Aber ich habe es nicht geahnt, dass eine Person so schwierig sein kann.
Wir haben uns einfach nicht verstanden, und es wurde mir so erst richtig klar, dass es keinen gemeinsamen Nenner mehr zwischen uns gibt. Wir waren einfach wie Feuer und Eis.
Nichtsdestotrotz war es dem Umständen entsprechend ein relativ schöner Urlaub.
Am Ende war es mir eine gute Lehre. Was mich betraf, habe ich erkannt, dass ich doch ziemlich zu schnell die Beherrschung verliere. Eigentlich hatte ich gedacht, es unter Kontrolle zu haben. Nur bei den Sprüchen und Aussagen, die er von sich gegeben hat, konnte ich mich wohl kaum noch halten.
Was ich aber sehr interessant fand, hört sich jetzt bischen komisch an, war der psychologische Aspekt so einer Situation. Ich habe an mir gemerkt, dass ich einfach nicht mehr Herr der Lage war und ihm gegenüber recht negativ eingestellt war. Daher alles was er von sich gab automatisch fehlinterpretiert habe und dementsprechend reagierte. Ich war mir das bewusst, war auch immer freundlich und entgegenkommend, aber bei den wichtigen Dingen leider doch falsch reagiert.
Die Sache ist wohl, dass ich mich in einer bestimmten Sache sehr schlecht entwickelt habe. Ich habe zu sehr auf die positiven Fortschritte geachtet und meine negativen Seiten übersehen. So hat es sich im laufe der letzten Jahre die Einstellung in mir entwickelt, dass ich kein Pardon für "dumme" Menschen habe.Ich habe einfach eine riesen Aversion gegen Dummheit bzw. Unwissendheit. Dies zeigte sich deutlich in meinem Umgang mit meinem Mitmenschen. Wenn ich also glaubte im Recht zu sein oder mehr zu Wissen, verhalte ich mich einfach zu arrogant.
Obwohl Arroganz mir doch selbst zuwider ist. Vor nicht all zulanger Zeit habe ich mal davon gesprochen, ob böse Menschen sich ihrer "Boshaftigkeit" bewusst sind. Nein, sie sind es sich nicht. Sogesehen war es mir bisher selbst nicht so bewusst, ich habe es immer als Aspekt eines gesunden Selbstbewusstsein empfunden.
Toll nicht, welche Ironie, wie war das nochmal mit wer am lautesten nach Moral schreit?
Es kann schon sehr schwer sein seine Integrität zu bewahren. Aber zumindest habe ich eine neue Erfahrung gesammelt, sagen wir mal es wurde mir erst jetzt richtig bewusst, dass man erst durch einen Streit oder eine Konfrontation sehr viel über sich selbst erfahren kann. Das alles was man vorher in der "Theorie" von sich glaubte gut beherrschen zu können, sieht in der Praxis zumeist wieder anders aus.
Wie auch immer, ich werde lernen und mich bessern:).
Ok zugegeben, es war eigentlich sehr naiv von mir und eigentlich ziemlich vorraussehbar, da wir doch sehr unterschiedlich sind. Aber ich habe es nicht geahnt, dass eine Person so schwierig sein kann.
Wir haben uns einfach nicht verstanden, und es wurde mir so erst richtig klar, dass es keinen gemeinsamen Nenner mehr zwischen uns gibt. Wir waren einfach wie Feuer und Eis.
Nichtsdestotrotz war es dem Umständen entsprechend ein relativ schöner Urlaub.
Am Ende war es mir eine gute Lehre. Was mich betraf, habe ich erkannt, dass ich doch ziemlich zu schnell die Beherrschung verliere. Eigentlich hatte ich gedacht, es unter Kontrolle zu haben. Nur bei den Sprüchen und Aussagen, die er von sich gegeben hat, konnte ich mich wohl kaum noch halten.
Was ich aber sehr interessant fand, hört sich jetzt bischen komisch an, war der psychologische Aspekt so einer Situation. Ich habe an mir gemerkt, dass ich einfach nicht mehr Herr der Lage war und ihm gegenüber recht negativ eingestellt war. Daher alles was er von sich gab automatisch fehlinterpretiert habe und dementsprechend reagierte. Ich war mir das bewusst, war auch immer freundlich und entgegenkommend, aber bei den wichtigen Dingen leider doch falsch reagiert.
Die Sache ist wohl, dass ich mich in einer bestimmten Sache sehr schlecht entwickelt habe. Ich habe zu sehr auf die positiven Fortschritte geachtet und meine negativen Seiten übersehen. So hat es sich im laufe der letzten Jahre die Einstellung in mir entwickelt, dass ich kein Pardon für "dumme" Menschen habe.Ich habe einfach eine riesen Aversion gegen Dummheit bzw. Unwissendheit. Dies zeigte sich deutlich in meinem Umgang mit meinem Mitmenschen. Wenn ich also glaubte im Recht zu sein oder mehr zu Wissen, verhalte ich mich einfach zu arrogant.
Obwohl Arroganz mir doch selbst zuwider ist. Vor nicht all zulanger Zeit habe ich mal davon gesprochen, ob böse Menschen sich ihrer "Boshaftigkeit" bewusst sind. Nein, sie sind es sich nicht. Sogesehen war es mir bisher selbst nicht so bewusst, ich habe es immer als Aspekt eines gesunden Selbstbewusstsein empfunden.
Toll nicht, welche Ironie, wie war das nochmal mit wer am lautesten nach Moral schreit?
Es kann schon sehr schwer sein seine Integrität zu bewahren. Aber zumindest habe ich eine neue Erfahrung gesammelt, sagen wir mal es wurde mir erst jetzt richtig bewusst, dass man erst durch einen Streit oder eine Konfrontation sehr viel über sich selbst erfahren kann. Das alles was man vorher in der "Theorie" von sich glaubte gut beherrschen zu können, sieht in der Praxis zumeist wieder anders aus.
Wie auch immer, ich werde lernen und mich bessern:).
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