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Dienstag, 18. April 2006
Eine weitere Trennung
liam_dang, 12:58h
Jetzt hat es mich auch erwischt, meine Freundin hat mich verlassen. Eigenartigerweise löst diese Aussage in mir ein Lächeln hervor. Klingt so schön weinerlich. Nein im ernst, sie hat mich wirklich verlassen. Die üblichen Emontionalen Folgen sind wohl allen mehr oder weniger bestens bekannt. Zwei Jahre, eine ganze Menge eigentlich. Es war eine wunderschöne Zeit mit ihr. Irgendwann hat sie mich einfach nicht mehr geliebt. Die Konsequenz, von heute auf morgen per Brief schluss gemacht, ohne Aussprache oder Streit, mit der Begründung man passt nicht mehr zueinander.
Zur Trennung gehören immer zwei. Also muss ich ja auch irgendwie dran Schuld sein. Tja die Schuld liegt wohl daran, dass ich ich bin. Üblicherweise folgt nun aus Verletztheit, dass man schlecht über die Ex redet. Aber es gibt keinen Grund dazu, sie ist nicht perfekt, keiner ist es. Vorallem, ich liebe sie und das wird sich nie ändern. Es gibt kein „ich liebe sie nicht mehr“ keine Liebe auf Zeit. Diese Zeiten sind vorbei, wenn einmal diese Worte fallen, dann ist es für die Ewigkeit. Das ist mein Verständnis von Liebe. Ich bin froh, dass sie die Kraft dazu hatte, diese Schritt zu wagen. Sie war wohl nicht glücklich mit mir und es gibst nicht schlimmeres als einen geliebten Menschen unglück zu bereiten. Es ist gut so. Es hätte aber auch anders gelöst werden können, da bin ich mir sicher. Dafür braucht es aber Stärke, Geduld und viel Liebe. Ich bin wahrlich kein schlechter Mensch. Sie hat sich nun für diesen Weg entschieden. So hoffe ich zutiefst, dass ihr neuer Freund, sie so sehr lieb wie ich es tue und er ihr das sein kann, was sie immer wollte und brauchte.
Glaubt mir so schön sich das auch alles anhören mag, so schmerzvoller ist es in mir drin. Bitterkeit ist schon da, aber ich muss stark sein. Ich vermisse sie sehr. Ach ja so ist halt das Leben.
Zur Trennung gehören immer zwei. Also muss ich ja auch irgendwie dran Schuld sein. Tja die Schuld liegt wohl daran, dass ich ich bin. Üblicherweise folgt nun aus Verletztheit, dass man schlecht über die Ex redet. Aber es gibt keinen Grund dazu, sie ist nicht perfekt, keiner ist es. Vorallem, ich liebe sie und das wird sich nie ändern. Es gibt kein „ich liebe sie nicht mehr“ keine Liebe auf Zeit. Diese Zeiten sind vorbei, wenn einmal diese Worte fallen, dann ist es für die Ewigkeit. Das ist mein Verständnis von Liebe. Ich bin froh, dass sie die Kraft dazu hatte, diese Schritt zu wagen. Sie war wohl nicht glücklich mit mir und es gibst nicht schlimmeres als einen geliebten Menschen unglück zu bereiten. Es ist gut so. Es hätte aber auch anders gelöst werden können, da bin ich mir sicher. Dafür braucht es aber Stärke, Geduld und viel Liebe. Ich bin wahrlich kein schlechter Mensch. Sie hat sich nun für diesen Weg entschieden. So hoffe ich zutiefst, dass ihr neuer Freund, sie so sehr lieb wie ich es tue und er ihr das sein kann, was sie immer wollte und brauchte.
Glaubt mir so schön sich das auch alles anhören mag, so schmerzvoller ist es in mir drin. Bitterkeit ist schon da, aber ich muss stark sein. Ich vermisse sie sehr. Ach ja so ist halt das Leben.
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Donnerstag, 30. März 2006
Urlaub vom Leben
liam_dang, 00:24h
Man macht sich schon seine Gedanken. Nun man weiß nie, was der Morgen bringt. Natürlich nicht, so ist halt das Leben voller Überraschungen. Es ist schon ok. Nur manchmal, da bin ich nur müde. Zu müde um zu lernen, zu müde für Entscheidungen und zu müde deren Konsequenzen zu tragen. Ich bräuchte mal Urlaub vom Leben, mal tun und lassen zu können, ohne irgendwelche Auswirkungen.
Leben bedeutet auch permanente Konfrontation mit Hindernissen, Entscheidungen, Probleme und vorallem mit sich selbst. Letzteres wiegt am Schwersten, denn die Auswirkungen unsere Erziehung, Bildung und Prägung kommen im späteren Alter immer stärker zum Vorschein. Besonders kommt die zum Vorschein bei interaktionen mit unseren Mitmenschen, in Beziehungen, Freundschaften, auf der Arbeit. Dann kommen schwächen und stärken besonders zu tragen. Beziehungen halten nicht lange, weil man auf Egoismus getrimmt ist, von Kollegen gemieden, weil man eigenartig ist und daher nicht gesellschaftskonform ist, wir voller psychosen und neurosen sind. Glück dejenigen, die sich ihrer nicht bewusst sind, die nicht reflektieren und die Fehler nicht in sich selbst erkennen. Sie müssen nicht einen ständigen Kampf mit sich selbst austragen. Sie sehen die Gründe für ihr Unglück nie in sich selbst, sondern die Umwelt trägt schuld daran. Ich dachte man kann mit der Vernunft jeden Menschen klar machen, was recht oder unrecht ist, aber da habe ich mich gut getäuscht. Menschen, die aus Gier andere schaden, sind sich ihrem Unrechts gar nicht bewusst. Sie leben in einer ganz anderen Realität und in derer ist ihre Handlung rechtens. Da hilft keine Argumentation oder Appel an die Vernunft. Nunja irgendwie tun sie mir auch Leid, sie können nichts für. Seelenlose Wesen, Marionetten ihrer Gier und Konditionierung, wie Tiere ihrer Instikte folgend.
Aber auch sie haben ihren Daseinsgrund, ohne sie gäbe es weniger Konfrontation und weniger Lernmöglichkeiten. Aus Problemen und Fehlern lernen ist eine Sache, aber sich noch mit seinen eignen Schwächen und Fehlern auseinander zu setzen ist eine Andere.
Das lustige an der ganzen Sache ist ja, wenn ich dann mal meine Erleuchtung und die vollkommene Weisheit erlangt habe, nützt es mir nichts mehr fürs Leben, da ich schon ein alter Greis bin. Naja ich hoffe mal, das wird mir irgendwie gutgeschrieben für die Zeit danach.
Leben bedeutet auch permanente Konfrontation mit Hindernissen, Entscheidungen, Probleme und vorallem mit sich selbst. Letzteres wiegt am Schwersten, denn die Auswirkungen unsere Erziehung, Bildung und Prägung kommen im späteren Alter immer stärker zum Vorschein. Besonders kommt die zum Vorschein bei interaktionen mit unseren Mitmenschen, in Beziehungen, Freundschaften, auf der Arbeit. Dann kommen schwächen und stärken besonders zu tragen. Beziehungen halten nicht lange, weil man auf Egoismus getrimmt ist, von Kollegen gemieden, weil man eigenartig ist und daher nicht gesellschaftskonform ist, wir voller psychosen und neurosen sind. Glück dejenigen, die sich ihrer nicht bewusst sind, die nicht reflektieren und die Fehler nicht in sich selbst erkennen. Sie müssen nicht einen ständigen Kampf mit sich selbst austragen. Sie sehen die Gründe für ihr Unglück nie in sich selbst, sondern die Umwelt trägt schuld daran. Ich dachte man kann mit der Vernunft jeden Menschen klar machen, was recht oder unrecht ist, aber da habe ich mich gut getäuscht. Menschen, die aus Gier andere schaden, sind sich ihrem Unrechts gar nicht bewusst. Sie leben in einer ganz anderen Realität und in derer ist ihre Handlung rechtens. Da hilft keine Argumentation oder Appel an die Vernunft. Nunja irgendwie tun sie mir auch Leid, sie können nichts für. Seelenlose Wesen, Marionetten ihrer Gier und Konditionierung, wie Tiere ihrer Instikte folgend.
Aber auch sie haben ihren Daseinsgrund, ohne sie gäbe es weniger Konfrontation und weniger Lernmöglichkeiten. Aus Problemen und Fehlern lernen ist eine Sache, aber sich noch mit seinen eignen Schwächen und Fehlern auseinander zu setzen ist eine Andere.
Das lustige an der ganzen Sache ist ja, wenn ich dann mal meine Erleuchtung und die vollkommene Weisheit erlangt habe, nützt es mir nichts mehr fürs Leben, da ich schon ein alter Greis bin. Naja ich hoffe mal, das wird mir irgendwie gutgeschrieben für die Zeit danach.
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Samstag, 25. März 2006
Schmerz
liam_dang, 01:01h
Es tut so weh jemanden zu verlieren, den man liebt. Weil der Tod so endgültig ist. Nun damit komme ich klar, aber ich komme nicht damit klar, dass sie bis dorthin leiden musste. Es gibst nichts Schlimmeres als zusehen zu müssen wie jemand den man liebt, schmerzen erträgt. Lieber all das Leiden und Schmerz in mir. Bin wieder erwacht und mir bewusst, dass das Leben von heute auf morgen mir alles nehmen oder geben kann. Das ich seiner Gnade unterliege. Ich habe ehrfurcht vor dem Leben.
Meine Probleme und Sorgen sind verflogen in die Bedeutungslosigkeit. Vorerst...
Meine Probleme und Sorgen sind verflogen in die Bedeutungslosigkeit. Vorerst...
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