Freitag, 7. Juli 2006
Langeweile
liam_dang, 01:42h
Ich verstehe es irgendwie nicht. Wieso langweile ich mich immer so schnell, in irgendwie allen Dingen. Zur Zeit besonders, weil jeder Tag gleich ist. Arbeiten, Uni, Lernen, Schlafen. Manchmal glaube ich, bin ich doch bischen gestört, dass ich immer "Aktion" im Leben brauche, immer irgendwas was worüber ich mein Kopf zerbrechen kann. Auf der anderen Seite wiederum, möchte ich mal meine Ruhe. Anscheind tut mir zu viel Ruhe nicht gut:).
Naja wenn man den ganzen Tag nur Internationales Management und Controlling im Kopf hat, dann tut es zur Abwechslung echt mal gut hier rein zu schreiben. Ja, Schreiben tut gut, tat es schon immer für mich. Um meine Gedanken zu ordnen, mal klar machen wo man gerade steht.
Hm, vielleicht bin ich doch ein bischen zu selbstverliebt. Wieso schreibe ich immer nur über mich, über die Menschen oder auch über das Leben? Ich denke weil ich "Buddhist" bin und ich das Meiste sowieso als unwesentlich betrachte? Buddhismus kann sehr ernüchternd sein... Nicht, dass ich es nicht könnte, ich kann mich über alles unterhalten, aber es langweilt mich auch irgendwie.
Tja es wird wohl Zeit was Neues, Sinnvolles zu finden, was mich weiterbringt neben meinen Alltag.
Naja wenn man den ganzen Tag nur Internationales Management und Controlling im Kopf hat, dann tut es zur Abwechslung echt mal gut hier rein zu schreiben. Ja, Schreiben tut gut, tat es schon immer für mich. Um meine Gedanken zu ordnen, mal klar machen wo man gerade steht.
Hm, vielleicht bin ich doch ein bischen zu selbstverliebt. Wieso schreibe ich immer nur über mich, über die Menschen oder auch über das Leben? Ich denke weil ich "Buddhist" bin und ich das Meiste sowieso als unwesentlich betrachte? Buddhismus kann sehr ernüchternd sein... Nicht, dass ich es nicht könnte, ich kann mich über alles unterhalten, aber es langweilt mich auch irgendwie.
Tja es wird wohl Zeit was Neues, Sinnvolles zu finden, was mich weiterbringt neben meinen Alltag.
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light,
Samstag, 8. Juli 2006, 23:03
Sinn
Da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Langweilen tun wir Vieldenker uns nur, wenn wir gezwungen sind, uns mit für uns sinnlosem zu beschäftigen. Die Kunst ist, Sinn zu geben. Denn es ist ja nicht von außen definiert, was uns sinnlos oder sinnvoll erscheint. Die spielt so vieles rein, anerzogene Werte, Erfahrungen, Ziele.
Ich zum Beispiel finde Sport sinnlos. Mein Hirn weiß, dass Sport gut für mich wäre. Aber ich finde es so schade um die Zeit, schade, mich mit sowas prophanem wie Bewegungswiederholungen zu beschäftigen. Und Mannschaftssport ist mir ein Graus. So versuche ich, meinem Bewegungspensum einen zusätzlichen Sinn zu geben. Stundenlang mit meinem Fotoapparat durch die Stadt zu gehen zum Beispiel. Das ist wenigstens ein bisschen Bewegung und zugleich kann ich mein Hirn kreativ beschäftigen. Hast Du eigentlich kreative Hobbies? Oder findest Du die sinnlos? ;-)
Ich zum Beispiel finde Sport sinnlos. Mein Hirn weiß, dass Sport gut für mich wäre. Aber ich finde es so schade um die Zeit, schade, mich mit sowas prophanem wie Bewegungswiederholungen zu beschäftigen. Und Mannschaftssport ist mir ein Graus. So versuche ich, meinem Bewegungspensum einen zusätzlichen Sinn zu geben. Stundenlang mit meinem Fotoapparat durch die Stadt zu gehen zum Beispiel. Das ist wenigstens ein bisschen Bewegung und zugleich kann ich mein Hirn kreativ beschäftigen. Hast Du eigentlich kreative Hobbies? Oder findest Du die sinnlos? ;-)
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liam_dang,
Sonntag, 9. Juli 2006, 03:39
Nein ganz und gar nicht:). Ich glaube die Kunst und die damit verbundene Kreativität ist wohl der größte was Mensch schaffen kann. Etwas selbst aus eigner Fantasy und Idee was Einzigartiges zu schaffen, ist doch was ganz wundervolles. So denke ich, wenn man für sich selbst nicht weiss was Sinn des Lebens ist, sollte sich man kreativ tätigen:). Ja ich mag auch Fotos schiessen:) und ich zeichne Aquarell. Vorallem das Zeichnen kann sehr entspannend sein:).
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c17h19no3,
Sonntag, 9. Juli 2006, 15:00
das kenne ich ganz gut. ich stürze mich begeistert wo rein, bin noch nicht mal ganz drin und fange an, das alles nur als notwendiges übel zu empfinden. und dann fängt das hamsterrad der sinnsuche an. monate, manchmal jahrelang. mein therapeut sagt, das sei nur selbstbetrug. man müsse die dinge ertragen lernen, freude empfinden lernen, "sich die dinge zu eigen machen". sprich, auch wenn ich etwas auswenidig lernen muss, den schöpferischen prozess wahrzunehmen, den das gelernte in meinem kopf durchmacht. und dabei die ausdauer entwickeln. naja, es gelingt mir nicht wirklich... ;)
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